HEILLOS VERGNÜGT

Humor war und ist die schönste Waffe der Minderheit

Die mitreißende Musik und augenzwinkernde Lyrik der 20er und frühen 30er Jahre lässt den unbändigen Lebenswillen der Generation zwischen den Weltkriegen spüren. Damals wie heute aktuelle Themen – Geldnot und Existenzsorgen, Liebeskummer und Ehebruch, Fernweh und Überdruss des Alltags – werden forsch, fröhlich und niemals zimperlich behandelt.
„Jetzt erst recht!“ lautet die emotionale wie künstlerische Losung zur Zeit der Weltwirtschaftskrise – und könnte durchaus als Vorbild für heutige Krisenzeiten dienen. Der unbändige Lebens- und Schaffensmut gerade jüdischer Künstler im Angesicht ihrer drohenden Existenzvernichtung durch die erstarkenden Nationalsozialisten lässt uns heute in tiefer Bewunderung solcher Vitalität erschaudern. Ob sie, wie Fritz Grünbaum im KZ Dachau noch wenige Tage vor seinem Tod, beim Musizieren und Spötteln ihre Würde zu wahren versuchten oder, wie Werner Richard Heymann oder Friedrich Hollaender, im früh erreichten Exil gegen die Verzweiflung anschrieben – es gelang ihnen das schier Unmögliche: „Trotzdem Ja zum Leben sagen“ (Titel der Autobiographie von Viktor Frankl).

In diesem schillernden Programm verschmelzen Lieder, Chansons, Gedichte, Briefe und Zeitzeugnisse jüdischen Humors zu einer heiteren Mélange mit unerwartet stillen Momenten.

Musikalischer Begleiter und Co-Erzähler am Flügel: Jarkko Riihimäki.

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Ich denk mich weg
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La Boda de los Instintos

  • " Sabra Lopes fesselt das Publikum nicht nur mit ihrer charismatischen Ausstrahlung, sondern auch mit ihrer wunderschönen, wandlungsfähigen Stimme: die Zuschauer lauschten ihr immer wieder aufs Neue verzückt! "

    Allgäu-Zeitung

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